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Schokolade

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Es wird mal wieder dringend Zeit ein weiteres köstliches Rezept für all die Naschkatzen da draußen zu veröffentlichen! -Das nehme ich mir nun schon seit Wochen vor! Aber kennt ihr das, es kommt immer etwas dazwischen und für sich selbst nimmt man sich doch am wenigsten Zeit *seufz*. Jetzt habe ich also endlich mal diese Zeit *jubel* und da dachte ich mir doch sofort -schnapp dir das Notebook und sei fleißig. Gesagt getan, die Sonne scheint herrlich in den Garten und ich sitze auf der Terrasse schön im Schatten, höre einfach nur auf die Geräusche des Sommers und entspanne… Ein wundervoller entspannter Freitagnachmittag, der ein fantastisches Wochenende verheißt…

Es gibt da nämlich ein fantastisches köstliches kleines Törtchen, dass diesen Freitag noch abrunden würde. So süß, soooo schokoladig, so unverschämt vanillesahnig und einfach nur herzkirschig, dass ich es einfach einmal vorstellen möchte. Es präsentiert sich dem geneigten Leser einmal hübsch in der klassischen Muffingröße und dann noch einmal niedlich winzig im Miniformat.

Der Schwarzwälder Kirsch Muffin-Cupcake oder einfach Schoki-Kirsch-Törtchen mit Vanillesahne. Es ist also eigentlich streng genommen ein Muffin mit Füllung und Topping und kein Cupcake. Ich persönlich finde nämlich, dass ein Muffin doch immer saftiger ist als ein Cupcake und deshalb habe ich mich hier für den Muffinteig entschieden und wenn ihr die Törtchen einmal fröhlich nachbacken mögt, dann werdet ihr sehen was ich meine.

 

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Das herzige Schoki-Kirsch-Törtchen mit Vanillesahne

(für 12 Große und 8 Minis)

Muffins

  • 1 Ei (Größe “M”)
  • 180g brauner Zucker
  • 80 ml Pflanzenöl
  • 1 1/2 TL Vanillepulver
  • 250g Buttermilch
  • 90g Vollkornmehl
  • 100g Weizenmehl
  • 2 TL Backpulver
  • 1/2 TL Natron
  • 4 EL Kakaopulver (z.B. Bernsdorp)
  • 100g Schokotröpfchen (z.B. Dr. Oetker)

Füllung

  • 350g Schattenmorellen
  • 3 TL Speisestärke
  • 100 ml Kirschsaft (beim Abtropfen von den Schattenmorellen auffangen)
  • 4 EL Zucker

 Topping

  • 400g Sahne
  • 2 Päckchen Sahnesteif
  • 6 EL Zucker
  • 3 TL Vanillepulver

Deko und was zum beschwipsen…

  • 20 Herzkirschen (oder besser doch 30…sie laden einfach zu sehr zum naschen ein…)
  • 2 EL Raspelschokolade (zartbitter)
  • 4 EL Kirschwasser

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Den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen und ein Muffinblech (Standard) mit 12 Papierförmchen und ein Muffinblech (klein) mit 8 Papierförmchen ausstaffieren.

In einer großen Schüssel Ei und Zucker mit einem Schneebesen verquirlen, Öl, Buttermilch und Vanillepulver hinzugeben und alles gut verrühren. In einer kleineren Schüssel, Mehl, Backpulver, Natron, Kakao und Schokotröpfchen sorgfältig vermischen. Dann die -nennen wir sie mal- Mehlmischung zur -und die nennen wir so- Eimischung geben und nur kurz unterheben bis alle Zutaten feucht sind.

Tipp: Für einen Muffinteig bitte nie, nein wirklich niiieeemals einen Mixer benutzen! Der Muffinteig findet das gar nicht toll. Anstatt dass er dann saftig und locker wird, wird er eher trocken und geht nicht so hübsch auf wie er doch sollte. Also nur einen Schneebesen und eine Spatel oder einen Holzlöffel mit Loch verwenden.

Den Teig sofort in die vorbereiteten Muffinformen einfüllen und ab damit in den Ofen, zuerst die Großen -die sind ja die eigentlichen Stars- und wenn die dann mal fertig sind, dass sind sie nach ca. 18 Minuten -Stäbchenprobe vor dem herausnehmen nicht vergessen- dann dürfen die Minis hinein -die sind dann die heimlichen Stars- und backen für ca. 12 Minuten -auch hier wieder die Stäbchenprobe!

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Muffins in der Form ca. 10 Minuten abkühlen lassen und dann auf ein Kuchengitter zum vollständigen Auskühlen umziehen lassen.

In der Zwischenzeit die Schattenmorellen abgießen -100 ml von dem Saft auffangen! Die Speisestärke und 3 EL Kirschsaft verrühren, restlichen Kirschsaft mit dem Zucker in einen Topf geben und aufkochen lassen, die Kirschen hinein, aufkochen lassen und dann die Speisestärke einrühren und dann -richtig- noch einmal aufkochen lassen. Dann dürfen die Kirschen auch auskühlen.Zwischendurch immer mal wieder vorsichtig durchrühren.

 

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Für das Topping den Zucker, Sahnesteif und Vanillepulver sorgfältig mischen und die Sahne leicht schlagen, nach und nach die Zuckermischung einrieseln lassen und die Sahne solange schlagen bis sie richtig schön fest ist. In einen Spritzbeutel mit großer Tülle (Wilton #1M ist sehr hübsch dafür) füllen und erstmal ab in den Kühlschrank damit.

Weiter geht die Vorbereitung und wir waschen die Herzkirschen und tupfen sie vorsichtig ab, zur Seite stellen für später die herzigen Dinger…vielleicht auch ein paar naschen, wenn genug vorhanden…die Törtchen sollen ja nicht ohne Herzkirschchen dastehen.

Wenn die Muffins ausgekühlt sind, vorsichtig aus der Mitte eine Stück herausstechen -es sollte eine kleine Mulde entstehen die ca. bis zur Hälfte des Muffins tief ist-.

Tipp: Ich verwende dafür einen extra Cupcake-Ausstecher, einfach sehr praktisch. Ich fand das Teil erst überflüssig aber es gibt so viele tolle Rezepte in denen die Törtchen erst nach dem Backen gefüllt werden und dafür sind die echt genial.

Das schöne am Ausstechen ist, man darf direkt naschen was man da so aussticht…*yummy*

Die Muffins mit dem Kirschwasser beträufeln und vorsichtig die Schattenmorellen einfüllen, geht sehr gut mit zwei Teelöffeln.

Zum köstlichen Schluss auf jeden Muffin einen pummeligen Tuff Vanillesahne spritzen, mit einer Herzkirsche krönen und zur vollständigen Verzückung die Raspelschokolade darüber streuseln.

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Mhh, die Vögelchen zwitschern, die Sonne hat scheinbar doch beschlossen zu uns zurückzukehren und scheint der kleinen Terroristin auf´s Pelzchen, ja man riecht den Frühling förmlich, da jubelt das Herzchen…..herrlich! Na dann, schnell nach der Arbeit in den Garten, auf der Terrasse die letzten Sonnenstrahlen genießen und schon einmal überlegen, was man alles so im Garten veranstalten könnte…

Da hat der Göttergatte aber eine andere Idee! -Autowaschen. “Autowaschen?” – staune ich ganz ratlos. “Jawohl, Autowaschen!” – nickt der Göttergatte feierlich. Es ist also wieder soweit, die Zeit des unbeschwerten, ungebremsten Tatendranges steht uns wieder bevor. Da steige ich doch direkt mal ein und werde, sozusagen als Belohnung, unsere Lieblings-Muffins backen.

Geschickt aus der Affäre gezogen nenne ich das…

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Das nachfolgende Rezept ist wohl mein liebstes Muffin-Rezept. -Es gibt noch viele andere fantastische, aber dieses ist mein absoluter Favorit! Ich finde Cupcakes ganz köstlich und bezaubernd aber Muffins dürfen deswegen auf keinen Fall zu kurz kommen.

Diese Muffins sind einfach unglaublich schokoladig, erdnussig und saftig. Einer von diesen und meine Schokolust wird besänftigt, zwei von diesen und ich bin lammfromm. Death by chocolate könnte man diesen Zustand dann wohl nennen.

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Rezept

(für 12 Stück)

 

  • 180g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1 TL Natron
  • 1 TL Vanillepulver
  • 1 Prise Salz
  • 75g Schokotröpfchen (z.B. Dr. Oetker)
  • 4 EL Kakaopulver ungesüßt (z.B. von Bensdorp)
  • 1 Ei (Gewichtsklasse L)
  • 150g brauner Zucker
  • 75 ml Sonnenblumenöl
  • 150g + 100g Erdnussbutter (crunchy)
  • 320g Joghurt (10% Fett)
  • 100g Nutella
  • 100g Vollmilchschokolade

 

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Den Backofen auf 175°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen und ein Muffinblech mit 12 Muffinpapierförmchen versehen.

Tipp: Ich benutze gerne “höhere” stabile Muffinförmchen (z.B. von Zenker). Dadurch kann ich mehr Teig in die Förmchen füllen und die Muffins werden richtig schön prächtig dick. -Yummy-

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In einer großen Schüssel Mehl, Backpulver, Natron, Kakaopulver, Vanillepulver, eine Prise Salz und die Schokotröpfchen gut verrühren -geht am besten mit einem Schneebesen- bis alle Zutaten schön vermischt sind und dann eine Kuhle in die Mitte drücken.

 

In einer kleineren Schüssel das Ei kurz verquirlen, dann Zucker, Öl, 150g Erdnussbutter und den Joghurt hinzugeben und alles mit dem Schneebesen gründlich verrühren.

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Die “feuchten” Zutaten dann in die Schüssel mit den “trockenen” Zutaten geben und mit einem Teigschaber nur solange unterheben bis alle Zutaten feucht sind (Klümpchen sind geduldet und toll! -Muffins sind da etwas robuster).

Dann in jedes Förmchen einen guten EL voll Teig geben.

Tipp: Ich nehme hierfür einen Eisportionierer (Cookie Scoop), die gibt es in verschiedenen Größen und es klappt einfach fantastisch. Ich fand es immer so zeitaufwändig den Teig von einem Löffel mit dem anderen abzustreifen und meistens kleckste  man dann noch den Teig über das ganze Muffinblech (mähhh…).

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Darauf dann jeweils einen gehäuften TL Erdnussbutter und einen gehäuften TL Nutella löffeln, leicht andrücken und dann den restlichen Teig gleichmäßig auf die Förmchen verteilen und für ca. 18 min. auf die mittlere Schiene auf einem Rost in den vorgeheizten Backofen schieben.

Nach ca. 16 Minuten die “Stäbchenprobe” machen, dafür einen Zahnstocher nehmen und in einen Muffin stechen (am besten etwas mehr am Rand -in der Mitte ist ja köstlich Nutella ;) ) wenn kein Teig mehr am Stäbchen kleben bleibt, können die Muffins schon aus dem Ofen genommen und zum abkühlen samt Form auf ein Kuchengitter gestellt werden.
Nach ca. 5 Minuten könnt ihr die Muffins (am besten mit zwei Kuchengabeln) vorsichtig aus der Form heben und auf das Kuchengitter setzen, damit sie vollständig abkühlen können.

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Die abgekühlten Muffins dann mit Schokolade verzieren. Dafür 100g Vollmilchschokolade über einem Wasserbad schmelzen (wie in meinem Rezept für die Heart of Vanilla-Cakepops) etwas abkühlen lassen, zwischendurch immer wieder mal durchrühren und dann in einen kleinen Plastikgefrierbeutel füllen, zubinden und vorne eine winzige Ecke abschneiden und dann nach Herzenslust die Schokolade über die Muffins klecksen.

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Heart of Vanilla 4

Ich finde es immer wieder ganz spannend wie fantastisch manche Komponenten miteinander harmonieren, in wie vielen Varianten es sie meistens schon gibt und dass es doch immer wieder zu einer neuen Komposition kommen kann. 

Das beste Beispiel ist doch wohl Vanille in Verbindung mit Schokolade. So puristisch und doch unschlagbar. Ja, es ist doch so, dass Schokolade erst richtig lecker wird, wenn eine Spur Vanille hinzu kommt!

Aber wem genügt schon eine “Spur” Vanille?! Mir nicht und erst recht nicht meinem Göttergatten. Da saßen wir also ganz vergnügt zu Hause und ich philosophierte über Cakepops im allgemeinen und welche fantastischen Ideen ich im besonderen doch noch umsetzen wolle (befinde mich gerade in einer akuten Cakepop-Phase), sinnierte über Candymelts und Streudekor, welche ich für diese und jene Cakepops benötigen würde -wäre ich talentiert genug um unsere bezaubernde kleine Katze (Kaori, die kleine Terroristin) als Cakepop modellieren zu können?- , hatte unser MacBook Air also schon im Anschlag, um mal direkt das eine oder andere für die neuesten Kreationen zu bestellen, da meinte der Göttergatte doch…”Mach doch mal Vanille-Cakepops mit Schoko drum, einfach nur Vanille und Schoko…”

  … Hm, was?! Vanille-Cakepops mit Schoko drum…. ja…hm…puristisch…clean…Perfekt!

Aber wie gesagt, eine “Spur” Vanille, wie man sie in den meisten Rezepten findet reicht doch einfach nicht! Es sollte eine Explosion des Geschmacks werden, ein sinnliches Erlebnis beim genießen… (Uh…wie herrlich…).
Ich ließ also all` die schönen Rezepte, die ich für Sandkuchen, Muffins etc. im Köpfchen hatte vor meinem inneren Auge abspielen aber keins war wirklich passend, nicht annähernd “vanillig” genug…
Also dann – selbst kreieren…

…und dieses köstliche Rezept kam nun dabei raus..

 

“Heart of Vanilla” – Cakepops (ergibt ca. 21 Stück)

Ihr benötigt hierfür:

  • 100g Butter
  • 100g Zucker
  • 2 Eier (Größe M)
  • 100g + 6 EL Sahne
  • 2 ½ + 1 ½ TL Vanillepulver (z.B. von Pickerd Dekor “Vanila”)
  • 200g Mehl
  • 1 ½ gestr. TL Backpulver
  • ½ TL Natron
  • 100g Weiße Schokolade (z.B. Lindt)
  • 300g Zartbitterkuvertüre (z.B. Lindt o. Dr. Oetker)
  • Cakepop-Stiele
  • Blumensteckmoos (bekommt ihr im Bastelladen oder im Blumengroßhandel)

   

Rezept “Vanille-Kuchen”

  • 100g Butter
  • 100g Zucker
  • 2 Eier (Größe M)
  • 6 EL Sahne
  • 2 ½ TL Vanillepulver
  • 200g Mehl
  • 1 ½ gestr. TL Backpulver
  • ½ TL Natron

Alle Zutaten sollten auf jeden Fall Zimmertemperatur haben, also, die Butter und die Eier hübsch auf die Küchentheke legen und dann erst mal ein Gläschen Sekt eingießen, so backt es sich direkt nochmal so gut. :) Also am besten holt ihr die Sachen ca. zwei Stunden bevor ihr backen wollt aus dem Kühlschrank.

Den Backofen auf 175°C (Ober-und Unterhitze) vorheißen und eine runde Springform (ca. 20 cm Durchmesser) einfetten und mit Mehl ausstäuben. 

Als erstes die Butter mit dem Zucker schön schaumig rühren, mit der Küchenmaschine dauert das schon so ca. fünf Minuten, diejenigen ohne von uns, die keine Küchenmaschine sondern “The good old Mixer” haben, müssen leider auch ca. fünf Minuten brav mixen. Zwischendurch immer schön Zucker und Butter vom Rand der Rührschüssel in die Schüsselmitte schieben, damit alles gleichmäßig verrührt wird. 

Dann kommen die Eier hinzu, eins nach dem anderen und jedes ca. eine Minute rühren. Danach 3 EL Sahne hinzugeben und weitermixen.
Das Mehl mit dem Backpulver, dem Natron und dem Vanillepulver mischen und schön durchsieben, es soll fein und fluffig sein.
Der Mehlmix kommt nun Esslöffel für Esslöffel unter die Butter-Zucker-Eiermasse, sobald der Teig fester wird esslöffelweise die restliche Sahne hinzugeben, bis der Teig schön dick und cremig ist.

Den Teig in die vorbereitete Form geben, glatt streichen und auf mittlerer Schiene auf einem Gitterrost ca. 30 Minuten backen. Wenn ihr einen Zahnstocher in die Mitte des Kuchens steckt, sollten an diesem beim Herausziehen kein Teig kleben.
Den Kuchen (samt Form) auf ein Kuchengitter stellen und vor dem Weiterverarbeiten vollständig erkalten lassen. Am besten ist es, wenn ihr den Kuchen einen Tag vorher backt, dann ist er fein ausgekühlt und lässt sich noch besser zerbröseln.

 

Rezept “Ganache”

  • 100g Sahne
  • 100g Weiße Schokolade (z.B Lindt)
  • 1 ½ TL Vanillepulver

Die Schokolade ganz fein hacken (ich lege die Schokolade auf ein Holzbrett und nehme ein sehr großes Küchenmesser und schneide sie schräg in ganz feine Streifen), zusammen mit der Sahne in eine Schüssel geben, das Vanillepulver drüber sieben und bei mittlerer Hitze auf dem Wasserbad unter ständigem rühren schmelzen. 

Tipp: Ich nehme meist einen kleineren Topf auf den ich die Schüssel setzen kann, so dass nur etwa das untere Drittel der Schüssel im Topf ist. So vermeide ich, dass Wasser in die Schüssel gelangt.
Wenn alles geschmolzen ist, die Schüssel vom Topf nehmen und auskühlen lassen, dabei hin und wieder durchrühren.

 

Wenn die Ganache vollständig ausgekühlt ist, kurz mit dem Mixer ca. 30 Sek. aufschlagen (wie,  wenn ihr normale Sahne aufschlagt). Es soll eine hübsche Creme werden.

Nachdem wir also die Ganache und den Kuchen fertig haben, können wir mit den Cakepops beginnen.

Zuerst die Kruste vom Kuchen abschneiden, also alle harten Stellen weg und futtern, wir wollen nur das weiche Innere des Kuchens, dieses bröseln wir ganz fein in eine große Schüssel. Es dürfen keine großen Bröckchen mehr vorhanden sein. Zu den Krümeln geben wir nun nach und nach die Ganache, am Anfang erst mal nur ein Drittel, und verkneten beides mit den Händen. Es soll ein Masse mit der Konsistenz von Knete entstehen. Sollte es noch zu krümelig sein noch ein bisschen Ganache hinzugeben und weiterkneten. Gebt die Ganache nur nach und nach hinzu, denn ist einmal zu viel drin und die Masse zu weich, lässt sie sich nicht mehr richtig formen.

Von der Masse nun gleichgroße Kugeln formen.

Tipp: Ich wiege mir die Cakepop-Masse vorher ab, dadurch werden alle Kugeln hübsch gleich groß. Ich verwende pro Kugel immer 25g Cakepop-Masse.

Die Kugeln auf ein Tablett oder eine Auflaufform setzen, diese sollte vorher mit Backpapier belegt werden, damit die Kugeln nicht kleben bleiben.
Die Kugeln dann für ca. 10 Minuten ins Eisfach oder für ca. 45 Minuten in den Kühlschrank stellen.

In der Zeit könnt ihr die Glasur vorbereiten….
 

 

Glasur

  • 300g Zartbitterkuvertüre (z.B. Lindt oder Dr. Oetker)
Die Kuvertüre fein hacken (s.o. Ganache). 200g in einer Schüssel über einem heißen Wasserbad schmelzen (s.o. Ganache) -ich verwende dafür einen Schokoschmelzer, da ich öfter Cakepops mache, lohnt es sich echt! Ich möchte ihn nicht mehr hergeben!-
Wenn die Kuvertüre geschmolzen ist, Schüssel vom Wasserbad nehmen und die restlichen 100g hinzugeben und verrühren. Die Kuvertüre sollte deutlich runterkühlen, es müssen nicht alle Schokostücke geschmolzen sein, es geht vielmehr um das Abkühlen, danach also wieder rauf auf´s Wasserbad und emsig, dabei aber immer schön langsam, rühren bis alles geschmolzen ist.

Die Kugeln aus der Kühlung holen. Die Cakepop-Stiele ca. 1 ½ cm in die Kuvertüre tauchen und dann den Cakepop-Stiel in die Kugel stecken. Dabei solltet ihr darauf achten, dass der Stiel nie tiefer als bis zur Hälfte der Kugel hineingesteckt wird, da die Kugel sonst Risse bekommt und/oder vom Stiel plumpst. Die Kuvertüre ein paar Sekunden fest werden lassen und dann die komplette Kugel in die Kuvertüre tauchen, so dass sie komplett überzogen ist. Auch solltet ihr darauf achten, dass immer etwas Kuvertüre auch den Cakepop-Stiel am Ansatz bedeckt, dies sorgt für eine bessere Haltbarkeit der Kugel am Stiel. 

Die Kuvertüre dann schön abtropfen lassen, dafür den Cakepop langsam drehen und mit der freien Hand sachte auf die Hand klopfen, die den Cakepop hält.
Wenn die Kuvertüre abgetropft ist, die Cakepops zum trocknen ins Blumensteckmoos stecken. Vorher solltet ihr eine Loch mit einem Zahnstocher vorstechen, sonst wird´s ein Gewaltakt… (Ich lasse auch immer die Folie dran, sonst krümelt das fiese Zeug durch die ganze Küche…)

Wenn dann alle Cakepops mit Kuvertüre überzogen sind, könnt ihr die verbliebene Kuvertüre in einen kleinen Gefrierbeutel geben, diesen zuknoten und eine winzige Ecke abschneiden und dann hübsche Schokostreifen über die Cakepops ziehen. 

Anmerkung:
Im Video habe ich teilweise weiße Vanilleglasur für die Verzierung der Cakepops genommen. -Ganz schlechte Idee…- Ich persönlich finde es jetzt nicht so gelungen und mir gefallen die mit der Schokoverzierung viel besser!

Am besten lasst ihr die Cakepops über Nacht an einem kühlen Ort trocknen aber nicht im Kühlschrank, besser ist ein kaltes Zimmer oder der Keller. 

Danach könnt ihr sie einfach direkt vernaschen (sooooo köstlich!!!) oder zum verschenken noch mit Schleifchen und Schildchen ausstaffieren…
Wie ich die Schildchen und den Cakepop-Ständer, aus meinem Video, gemacht habe werde ich dann ein anderes Mal erklären.

  

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